Seltsames Licht in Hemsloh.

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So sieht das aus, wenn ein Teil der Kreisfeuerwehrbereitschaft 3 des Landkreises Diepholz anrücken.

Zwei Fachzüge und die Führungsgruppe übten den Ernstfall.

Hemsloh (ras) – Am Mittwochabend, des 20. November 2019, trafen sich zwei Fachzüge der Kreisfeuerwehrbereitschaft 3 (KFB 3) auf dem Schützenplatz in Hemsloh. Auch die Führungsgruppe der KFB 3, mit Bereitschaftsführer Rolf Gatzemeier und Feuerwehrangehörigen aus Rehden und Marl waren in der Übung eingebunden. Im Konvoi wurde das Gelände von der Firma Heinrich Niemeier in Hemsloh angesteuert. Nach Eintreffen, bot sich folgende Lage: Bei Arbeiten im Außenbereich der Werkstatt ist ein Lagertank mit Dieselkraftstoff leck geschlagen. Es besteht die Gefahr eines Brandes mit entsprechender Ausbreitung. Durch die allgemeine Hektik kam es zu diversen Folgeereignissen an unterschiedlichen Stellen auf dem Werksgelände. Aktuell werden mindestens zwei Mitarbeiter vermisst. Einsatzleiter und Bereitschaftsführer Rolf Gatzemeier teilte die Einsatzstelle in zwei Einsatzabschnitte. Der erste Einsatzabschnitt mit dem Fachzug Technische Hilfe  (Fachzug 4), übernahm die Personensuche mit anschließender Rettung sowie ausleuchten der verschiedenen Einsatzbereiche. Eine verletzte Person wurde im oberen Silobereich gefunden und musste liegender weise mit Manpower nach unten getragen werden. Eine weitere Person hatte die Übungsleitung in einen Schüttgutberg im Abzugsbereich eines Schrabbers gelegt. Auch diese Person, in Form eines Dummys, musste ausgegraben und nach unten gebracht werden. Eine weitere verletzte Person wurde gefunden und musste unter einem schweren Gabelstapler liegend, mit mehreren Hydraulikhebegeräten gerettet werden. Der Fachzug Gefährliche Stoffe (Fachzug 3), kümmerte sich um den leckgeschlagenen Dieseltank. Nach Absperren und Absichern der Einsatzstelle, wurden die umliegenden Gullys abgedichtet damit der auslaufende Dieselkraftstoff nicht in die Kanalisation läuft. Weiterhin versuchte ein weiterer Trupp die Leckage am Tank abzudichten. Und das ganze unter schweren Atemschutz. Die eingesetzten Atemschutzgeräteträger hatten am Übungstank der Kreisfeuerwehr so einige Schwierigkeiten, um die defekte Tankhaut zu schließen. Am Ende wurden alle Aufgaben erledigt. Übungsleitung Heino Mackenstedt (Zugführer Fachzug 1) und Andreas Lösking (Zugführer Fachzug 2) mit der Übungshelfern von den Fachzügen 1 und 2 sowie Ortsfeuerwehr Hemsloh, waren mit dem Ablauf zufrieden. Auch eine Mitarbeitercrew der Firma Heinrich Niemeier, unter Leitung von Rolf Sommer, waren vor Ort und konnten sich über die Arbeits- und Rettungsabläufe informieren. Die Leitung der Kreisfeuerwehrbereitschaft 3 bedankt sich bei der Firma Heinrich Niemeier, dass sie auf dem Firmenglände in Hemsloh üben durften.

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