Feuerwehr übt Schiffsbrandbekämpfung

Weyhe (dw) – Die Bekämpfung eines Feuers auf einem Wasserfahrzeug war das Übungsszenario am vergangenen Samstag auf der Weser bei Dreye. Die Wasserrettungsgruppe der Kreisfeuerwehr unter der Leitung von Olav Schütte und Kevin Schierenbeck hatte gemeinsam mit weiteren Feuerwehrangehörigen alle Vorbereitungen getroffen. Dreyes Ortsbrandmeister Lars Schumacher begrüßte als weitere Teilnehmer die DLRG-Wasserrettungsgruppen aus Weyhe und Bassum. Auch die Ortsfeuerwehr Sudweyhe war zur personellen und materiellen Unterstützung dabei. So, wie es im Ernstfall auch sein würde. Laut Übungslage trieb ein Arbeitsboot in der Nähe der Dreyer Eisenbahnbrücke qualmend auf der Weser. Zügig wurde das Mehrzweckboot der Feuerwehr zu Wasser gelassen und mit Personal und Material zur Brandbekämpfung beladen. Dann galt es, möglichst schnell das havarierte Boot aus der Fahrrinne in Richtung Flachwassser zu bugsieren, um eine Kollision mit dem Schiffsverkehr zu vermeiden. Nachdem das Boot gesichert und das Material an einer geeigneten Stelle ans Ufer gebracht worden war, konnten die ersten Löscharbeiten beginnen. Eine Brandbekämpfung ist zwar vom Mehrzweckboot aus auch möglich, wäre in dieser Übungslage aber nicht so effizient gewesen. Mit Steckleitern und vom Mehrzweckboot aus wurde das Arbeitsboot geentert und unter Atemschutz wurde der Brandherd direkt angegangen. Derweil sicherten die beiden Boote der DLRG die Feuerwehrleute ab und transportierten auch weiteres Material und Personal. Es zeigte wieder einmal, wie aufwändig und zeitintensiv ein solcher Einsatzfall wäre. Die Alarmierung weiterer Mehrzweckboote würde in jedem Fall erfolgen, da eine genaue Lageeinschätzung eher schwierig ist. Weil zeitgleich der Ortsverband Syke des THW das Gelände am Dreyer Hafen als Übungsplatz zum Aufbau ihres Einsatzgerüstsystems nutzte, ergab sich zufällig ein kleines Blaulichttreffen. Zum Ausklang der Übung auf dem Wasser gab es eine Stärkung am Feuerwehrhaus Dreye.




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