Landkreis (mt) – Einen Rückblick auf das vergangene und einen Ausblick auf das neue Jahr gab der Leiter der Fernmeldezentrale Sören Bokelmann bei der Hauptversammlung im Gasthaus Milbe in Aschen. Als Einheit des Katastrophenschutzes ist es immer ein gutes Zeichen, wenn keine Einsätze zu vermelden sind. So war es auch in 2015, bis auf eine kleine Ausnahme. Mitglieder der Fernmeldezentrale unterstützen im Zeltlager in Twistringen bei der Evakuierung am ersten Samstag. Trotzdem ist die Motivation der Gruppe sehr gut, was auch die hohe Beteiligung aus Ausbildungsdiensten und Veranstaltungen beweist. In diesem Jahr werden dann wohl auch die neuen Räume der Fernmeldezentrale, die in den alten Räumen der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle im Niedersachsenhaus in Diepholz aufgebaut werden, fertiggestellt. Dies bekräftigte auch der Leiter des Fachdienstes 32 Klaus Speckmann in seinen Grußworten. Die Verwaltung unterstütze die Kreisfeuerwehr und die Katastrophenschutzeinheiten bestmöglich. Gleichzeitig warb Klaus Speckmann aber auch für noch etwas Geduld. Die anhaltende Belastung durch die Flüchtlingssituation, die ebenfalls vom Fachdienst bearbeitet wird, sorgt in allen anderen Bereichen für Verzögerungen. Das sei eine Selbstverständlichkeit, dass die Feuerwehr hier Rücksicht nimmt, fand Kreisbrandmeister Michael Wessels. Er sprach von einer hervorragenden und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und Ehrenamt. Beschaffungen und Baumaßnahmen waren gerade im Dezember wieder in größerem Umfang mit der Verwaltung erarbeitet und durch den Kreistag beschlossen worden, berichtete er. Auch wenn sich die Projekte leicht verzögern, wichtig sei, dass die notwendigen Maßnahmen erkannt und auf den Weg gebracht worden sind. Handlungsunfähig ist die Fernmeldezentrale dadurch aber nicht, die Ausbildungsdienste werden bis zum Umbau in den alten Räumen weitergeführt. Im Anschluss an die Grußworte der Gäste ernannte Michael Wessels Sören Bokelmann auf Grund der dienstlichen Stellung zum Oberbrandmeister. Verabschieden musste sich die Gruppe von Michel Haage, der nun knapp hinter der Landesgrenze in Stemwede lebt und deshalb in der Fernmeldezentrale sein Amt als Truppführer Sprechfunk aufgeben musste. „Als Gast bist Du trotzdem immer gerne gesehen“, verabschiedete ihn Bokelmann. Er und sein Stellvertreter Tobias Aumann überreichten Michael Haage ein kleines Geschenk zum Abschied. Als Nachfolger im Amt wurde der bisherige Stellvertreter Mario Müller gewählt, neuer Stellvertreter wurde Christopher Heßlau.

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