FTZ Barrien (mt) – 621 Frauen sind im Landkreis Diepholz in der Feuerwehr aktiv. Tendenz weiter steigend. Ein guter Grund, um für die Kameradinnen mal einen Tag mit verschiedenen Ausbildungsthemen im Workshopcharakter zu organisieren. Diese Idee hatte die Kreisfrauensprecherin Tanja Rempe vor einiger Zeit und setzte sie zusammen mit den Stadt- und Gemeindefrauensprecherinnen an diesem Wochenende an der FTZ Barrien um. Der Einladung nach Barrien war auch Meike Maren Beinert vom Landesfeuerwehrverband gefolgt. Der Workshoptag begann nach einem Frühstück mit dem Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“. Klaus Fritzensmeier von der PI Diepholz ging mit den Teilnehmerinnen verschiedene Szenarien durch und schulte auch mit praktischen Beispielen mögliche Reaktionen auf verbale und körperliche Angriffe. Über die Mittagszeit ging es dann um das Einsatzmittel Drehleiter. Sulingens Ortsbrandmeister Ralf Schröder und die Brinkumer Kameraden Rolf Wiechmann und Marcel Drettmann besprachen Einsatzmöglichkeiten, Grenzen der Einsetzbarkeit und Ausstattung. Zum Abschluss der Einheit hatten alle Teilnehmerinnen die Möglichkeit die ausgefahrene Drehleiterl einmal bis zur maximalen Einsatzhöhe zu besteigen. Viele Kameradinnen nutzen die Chance das Gelände der FTZ und die Umgebung aus einer Höhe von 23m zu begutachten.  Nachmittags ging es dann um das Thema Demenz. Referent Jürgen Schreiber vermittelte den Feuerwehrfrauen, wie sich demente Patienten verhalten und wie sie z.B. bei Evakuierungen betreut werden müssen. Das Fazit der Teilnehmerinnen aus dem ganzen Landkreis fiel sehr positiv aus. Auch Themenvorschläge für eine Folgeveranstaltung wurden bereits angeregt. Ob es allerdings eine Folgeveranstaltung geben wird, steht noch gar nicht fest. Am 11. November wird nun zunächst eine Wiederholung des Frauenworkshops mit den identischen Themen an der FTZ Wehrbleck stattfinden.

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