Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 wurde gefordert

Wehrbleck (vm) – Im Zuge der alljährlichen Zusammenkunft der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 (KFB 2) ließ Bereitschaftsführer Axel Bodenstab noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren. Wie in jedem Jahr begann das Jahr mit der Zusammenkunft in der FTZ Wehrbleck zur obligatorischen Jahresabschlussbesprechung. Dienstbesprechungen der KFB Führung und Ausarbeitungen von Übungen schlossen sich an. Bis Mitte des Jahres lief alles seinen gewohnten Gang, so der Bereitschaftsführer. Doch am 26. Juli klingelte mein Telefon, so der Bereitschaftsführer und kein geringerer als der Kreisbrandmeister Michael Wessels war am anderen Ende. Die KFB 2 wurde benötigt um im Landkreis Hildesheim beim dortigen Hochwasser zu unterstützen. Am nächsten Morgen um 5:55 Uhr wurde es ernst, der Abschnittsleiter Nord Hartmut Specht setzte die Alarmkette in Gang. Nachdem alle Zugführer in Kenntnis gesetzt wurden ging alles recht schnell, um 8:30 Uhr meldete Axel Bodenstab die Abfahrbereitschaft. Umgehend machte sich die Vorhut auf den Weg nach Hildesheim um sich beim dortigen Stab den Einsatzbefehl abzuholen. Nach einigen planungstechnischen Hindernissen erreichte die KFB schließlich den Ort Holle. Dort angekommen wurden die hiesigen Einsatzkräfte abgelöst und es ging in den Pumpeneinsatz. Über Stunden hinweg förderte die Bereitschaft 40000 Liter Wasser pro Minute. Der Erfolg war nach einigen Stunden deutlich zu erkennen so der Bereitschaftsführer. Am 28. Juli gegen 14:00 Uhr wurde der Einsatz beendet, und die Rückfahrt zum Standort angetreten. Ein wenig Stolz könne man schon über das geleistete sein, denn selbst der Ministerpräsident habe sich per Dankesurkunde bei den Kameraden bedankt. Klaus Speckmann vom Amt 38 des Landkreis Diepholz verlas die Urkunde. Weiter ging es für die Kameraden der KFB 2 am Samstag den 14. Oktober, eine großangelegte Übung in Siedenburg rief die Einsatzkräfte auf den Plan so Bodenstab weiter. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Feuerwehrhaus Siedenburg startete die Bereitschaft mit einer Funk-, und Sternfahrt durch die Samtgemeinde. Um 14:00 Uhr ging es dann in den Übungseinsatz. Gemeldet wurde Gebäudebrand mit vermissten Personen, Wasserversorgung sei nicht möglich und dazu noch ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Schlepper. Reichlich Potential also um sämtliche Züge einzusetzen. Alles in allem haben wir mit 7000 Einsatz und Übungsstunden ein recht aufregendes Feuerwehrjahr erlebt resümierte Axel Bodenstab. Bereits vor der Versammlung machten die Kassenprüfer ihren Job und konnten nach der Offenlegung der Kassenbewegungen durch Frank Ahlers die Entlastung der Führungsriege beantragen welche selbstverständlich einstimmig abgenickt wurde. Zum Thema Personalveränderungen gab der Bereitschaftsführer bekannt das Torsten Borgstedt nicht mehr als Zugführer des 2. Zuges zur Verfügung stehen würde da er wie inzwischen bekannt sei das Amt des Abschnittsleiters Süd übernehmen wird.. Die kommissarische Führung des Zuges übernimmt mit sofortiger Wirkung Clemens Bauer. Sein Stellvertreter wurde Robert Humpe. Beiden wird nach Absolvierung der entsprechenden Lehrgänge offiziell die Verantwortung des Zuges übergeben. Um beiden das Amt ein wenig schmackhaft zu machen hatte der Kreisbrandmeister noch eine kleine Überraschung im Koffer, ihr beide seit die ersten Kameraden die bereits nach 90 Sekunden Amtszeit eine Beförderung erhalten, scherzte der Feuerwehrchef mit einem zwinkernden Auge. So ernannte Wessels den Kameraden Clemens Bauer zum Oberlöschmeister und Robert Humpe zum Hauptlöschmeister. Unter dem Tagesordnungspunkt verschiedenes informierte Bodenstab das für den 1. und 2. September eine 2 Tagesübung geplant sei, genauere Einzelheiten seien aber noch nicht bekannt. In seinen Grußworten dankte der Kreisbrandmeister allen Kameraden noch einmal für ihre Einsatzbereitschaft, besonders für die sehr gute Arbeit beim Hochwassereinsatz. Er informierte weiter das von sämtlichen Einsatzkräften im Landkreis Diepholz im letzten Jahr 2171 Einsätze abgearbeitet wurden. Die technischen Hilfeleistungen würden merklich mehr werden wusste Wessels weiter zu berichten. Klaus Speckmann vom Amt 38 brachte die besten Grüße vom Landrat mit. Aus seinen Grußworten war zu hören das der Landkreis die FTZ Barrien um 1300 qm erweitert hat, es sei beispielsweise ein Tierseuchenbekämpfung Logistikzentrum angebaut worden die Mitarbeiter der FTZ werden dort teilweise in die Arbeit mit einbezogen. Weiterhin wurden neue Gerätschaften wie unter anderem ein Wechsellader, ein Teleskoplader, eine Abrollmulde sowie ein Abrollbehälter Logistik beschafft. Des weiteren wurden diverse Standorte von Rettungswagen auf bzw. umgerüstet. Geplant sei in diesem Jahr die Notstromversorgung der Leitstelle und der Kreisverwaltung zu überprüfen und ggf. zu optimieren. Außerdem soll so Speckmann der Mitarbeiterstamm der Leitstelle von 13 auf 15 Personen aufgestockt werden. Zum Thema digitale Alarmierung wurde berichtet das noch im Januar die Ausschreibungen herausgegeben werden und die Arbeiten zur Fertigstellung des Systems im April beginnen werden so dass man zum Ende des Jahres mit der Fertigstellung ein ganzes Stück weiter sein wird.

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