Teileinheit „Messen“ des Gefahrstoffzuges der KFB1 über 13 Stunden im Einsatz

Bereits am vergangenen frühen Montagmorgen brach in Schweringen / Samtgemeinde Grafschaft Hoya /
Landkreis Nienburg ein Feuer im Silobereich eines Futtermittelwerkes aus. In der Folge kam es auch zu
Explosionen, die Teile der Siloanlage zerstörten. Gegen 19.00 Uhr erreichte die Kreisfeuerwehr Diepholz die
Anfrage aus Nienburg, ob es eine Möglichkeit gäbe, die Kameraden vor Ort mit Messungen im Silobereich zu
unterstützen. Um 20:00 Uhr stand fest, dass die Teileinheit Messen des Gefahrstoffzuges der
Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) 1 als Unterstützung nach Schweringen entsandt wird. 
Unterstützt wurde die Einheit unter der Leitung von Zugführer Folkard Wittrock durch die Gefahrgutstaffel Nord,
das Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz der FTZ in Wehrbleck sowie den Fachberater ABC
Ingo Arnhold und den stellvertretenden Abschnittsleiter Hartmut Specht. Nach einer kurzen Lageeinweisung
vor Ort führten die Kameraden während der gesamten Nacht Messungen im Bereich der stark beschädigten
Siloanlage durch, um zum einen den Fortschritt der Silodurchdringung mit Stickstoff zu dokumentieren und
zum anderen eine Ansammlung von explosionsfähigen Gemischen zu verhindern. Weiterhin unterstützten die
Kameraden bei der Brandbekämpfung und waren eng in die Entscheidungen der Einsatzleitung vor Ort
eingebunden. Da sich der überwiegende Teil der Arbeiten in ca. 25 Meter Höhe abspielte und zum Transport
der Kameraden ein Hubrettungsfahrzeug notwendig war, wurde im Laufe des Einsatzes die Drehleiter aus dem
Landkreis Nienburg auch noch durch die Hubarbeitsbühne der Feuerwehr Weyhe abgelöst. Die insgesamt 30
Kameraden aus den Ortsfeuerwehren Barrien, Brinkum, Leeste, Sudweyhe, Syke und Wehrbleck wurden am
Dienstagmorgen gegen 9:00 Uhr aus dem Einsatz herausgelöst.

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