Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 des Landkreises Diepholz probte den Ernstfall 

in simulierter Flugzeugabsturz forderte das ganze Können der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 des Landkreises Diepholz am vergangenem Wochenende im Weserbergland. 110 Feuerwehrkameraden mit 30 Fahrzeugen rückten von vier Sammelpunkten im Landkreis Diepholz unter Bereitschaftsführer Wilhelm Brinker ins Schaumburger Land aus. Ort des Geschehens war das idyllisch gelegene Schaumburger Schloss in der Nähe von Rinteln, wo die örtliche Feuerwehr verschiedene Aufgaben vorbereitet hatte. Nach der ersten Erkundung musste neben der Menschenrettung ein in Flammen stehendes Waldgebiet rund um die historische Burg bekämpft werden. Auf 120 Höhenmeter wurden hierzu über 2000 Meter B-Leitungen verlegt. Der enorme Druckabfall wurde mit Hilfe von sieben Tragkraftspritzen, über die steile und sehr enge Zufahrt ausgeglichen. Zwischenzeitlich wurde über einen Pendelverkehr mit Hilfe von sechs Löschfahrzeugen die nötige Wasserversorgung über eine 17% tige Zufahrtsstraße hergestellt. Schwierig erwies sich die Menschensuche und -rettung, die in dem unwegsamen und mit Fahrzeugen nicht befahrbaren Gelände nur mit einer angeforderten Hundestaffel und einem Hubschrauber gelöst werden konnte. Diese beiden Einheiten wurden wie auch der angeforderte Bestatter nur simuliert. Unter den kritischen Blicken des Abschnittsleiters Nord Michael Wessels, Feuerwehrarzt Dr. Thomas Wichmann und Twistringens Stadtbrandmeister Heinrich Meyer-Hanschen wurden die gestellten Aufgaben in der anschließenden Manöverkritik bewertet. Im Anschluss zeigte die Kreisfeuerwehr Diepholz, die eine komplette Containerküche vor Ort aufbaute, ihr ganzes Können. Neben Gegrilltem am Abend wurden die Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 und das DRK der Ortsgruppe Br.-Vilsen, die im Dorfgemeinschaftshaus übernachteten, am nächsten Morgen mit frischen Brötchen und Kaffee versorgt.

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