Bild: Kreisfeuerwehr/Text: Pressestelle Landkreis – TEL Süd am Standort FTZ Wehrbleck.

Aufgrund des Sturms Ylenia gab es im Landkreis Diepholz heute bisher insgesamt 118 Einsätze mit technischen Hilfeleistungen der kommunalen Feuerwehren. Diese verteilen sich annähernd gleichmäßig auf das Gebiet des Landkreises. Es sind alle Städte und Gemeinden betroffen, wobei die Gemeinde Wagenfeld und die Samtgemeinde Lemförde im Süden sowie die Gemeinden Weyhe und Stuhr im Norden jeweils etwas stärker betroffen waren.

Der Landkreis und die Städte, Gemeinden und Samtgemeinden haben sich schon im Laufe des gestrigen Nachmittags und Abends organisatorisch und personell auf die Unwetterlage vorbereitet. Zur Bewältigung der Lage wurde unter anderem die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle (Leitstelle) seit gestern Abend personell verstärkt. Die Leitstelle alarmiert die Feuerwehren bzw. gibt die Einsätze an die kommunalen Feuerwehren weiter. Ab ca. 4.10 Uhr nahmen heute in der Leitstelle die eingehenden Notrufe schnell zu, da sich der Sturm in den frühen Morgenstunden merklich verschärfte, weshalb auch entschieden wurde, den Unterricht an den Schulen heute nicht stattfinden zu lassen. Inzwischen hat sich die Wetterlage, wie vorhergesagt, wieder einigermaßen beruhigt. Vom frühen Morgen bis zum Mittag unterstützten die beiden Technischen Einsatzleitungen (TEL Nord und TEL Süd) der Kreisfeuerwehr die Leitstelle unmittelbar bei der Koordinierung der Einsätze der kommunalen Feuerwehren, damit die Leitstelle auch die übrigen, sturmunabhängigen Notrufe unverzüglich erledigen konnte.

Die beiden TEL arbeiteten hier direkt mit den Einsatzleitungen der kommunalen Feuerwehren zusammen, was sehr gut funktioniert hat. Inzwischen läuft jedoch wieder der Normalbetrieb ohne die zusätzlichen Einsatzstrukturen. Sollte sich die Situation heute oder am Freitag wieder verschärfen, können die besonderen Einsatzstrukturen allerdings kurzzeitig wieder aktiviert werden.

Für die Feuerwehren ging es wegen des Sturms bislang vor allem um die Beseitigung von umgestürzten Bäumen und herabgefallenen Ästen, damit diese den öffentlichen Verkehrsraum nicht blockieren.

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